Geofencing: virtuelle "Zäune"

Was ist Geofencing?

Das englische Wort Geofencing ist ein kombiniertes Wort aus den beiden Begriffen geograohic und fence. Übersetzt: geographisch und Zaun. Es ist ein Geozaun bzw. ein virtueller Zaun, der in einer Software erstellt werden kann, um Gebiete festlegen zu können. 

Wie funktioniert Geofencing? 

Beim Geofencing geht es um eine automatisiert ausgelöste Aktion bei Überschreitung eines virtuellen Zauns. Dieser Zaun kann ganz individuell für die eigenen Bedürfnisse erstellt werden. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Bereich. Dieser kann nicht nur im Kreis-Modus und als Rechteck festgelegt werden. Auch beliebige, individuelle Formen können mithilfe des Polygon-Werkzeugs erstellt werden. Dies ermöglicht die exakte Eingrenzung eines Gebietes, wie beispielsweite ein Firmangelände oder Ortsteil. Hierbei arbeiten Geofencing-Systeme wie Ortungssysteme mit geografisch definierten Grenzkoordinaten.

Geofencing GPS.

Einsatz von Geofencing in der Fahrzeugortung 

Eine wichtige und unterstützende Funktion beim Einsatz einer Fahrzeugortung-Software ist die Nutzung von Geofencing, um virtuelle Gebiete für den Einsatz der Fahrer bzw. Außendienstmitarbeiter festlegen zu können. Ein Ortungsgerät bzw. eine Ortungs-App sendet GPS-Daten an die Software. Darin werden die Daten ausgewertet und übersichtlich zur Verfügung gestellt. Sobald einer Ihrer Mitarbeiter die Grenze seines virtuellen Zaunes verlässt, werden Sie darüber informiert.  

Die Geofencing-Funktion hilft Ihnen in der Planung Ihrer Aufträge und unterstützt Sie dabei, eine unerlaubte Nutzung Ihrer KFZ-Fahrzeuge außerhalb der Arbeitszeiten aufzudecken


Wenn ein Fahrzeug oder eine Person das festgelegte virtuelle Gebiet verlässt oder betritt, erkennt dieses der Geo-Zaun und löst eine Aktion aus. Eine Benachrichtigung wird per E-Mail verschickt. In diesem Fall wird die entsprechende Position via GPS ermittelt, indem man sich permanent die aktuelle Position senden lassen kann.

Sollte also ein Fahrzeug Ihrer Flotte den Geo-Zaun überqueren, werden Sie umgehend informiert und können darauf schnell reagieren. Das Geofencing mit seinen Funktionen kann dementsprechend im Bereich des Diebstahlschutzes sehr sinnvoll eingesetzt werden. So können beispielsweise bewegliche Maschinen, Fahrzeuge und Anlagen per Geofencing überwacht und nachverfolgt werden. 

Unsere GPS Ortung mOTelematix ermöglicht es Ihnen mit der Geofencing Funktion, geographische Gebiete zur proaktiven Überwachung und Alarmierung festzulegen. Es wird quasi ein virtueller Zaun um von Ihnen bestimmte Gebiete gelegt und bei Überschreitung ein Alarm ausgelöst. Zudem ist es Ihnen möglich einen Geofence zu beobachten. Auf diese Weise können Sie sehen, welche Objekte sich innerhalb des Bereichs befinden oder sich diesem nähern. 

Geofencing - 2 Typen

Es gibt zwei Typen von Geofences:

  • permanent: Diese Bereiche sind dauerhaft und bleiben bestehen bis sie deaktiviert oder gelöscht werden. Dies ist der Standard für neu erstellte Geofences und sollte in den meisten Fällen die richtige Wahl sein.
  • temporär: Diese Bereiche sind nicht dauerhaft sondern nur eingeschränkt gültig. Dies bedeutet, dass nur bei folgenden Ereignissen alarmiert wird:
    • Ausfahrt des Objekts aus dem Geofence
    • Zeitlicher Ablauf des Geofences (Datum/Uhrzeit einstellbar) - Anschließend wird der Geofence deaktiviert 

Alarmierungen für Geofencing:

Es können Alarme für die erstellten Geofences aktiviert werden.

- Melde, wenn ein Fahrzeug ein festgelegtes Gebiet verlässt oder befährt
- Melde, wenn ein Fahrzeug ein Auftragsziel erreicht
- Melde, wenn sich ein Fahrzeug im Zeitraum von x bis y Uhr im Geofence befindet

mobileObjects als Telematik Anbieter stellt Ihnen sämtliche Alarmierungen im Webportal für das Geofencing zur Verfügung, welche ergänzend personalisiert per E-Mail zur Verfügung gestellt werden können.

Geofencing mit Alarmeinstellungen.

 

Einige typische Einsatzgebiete für Geofencing

Geofencing gehört für viele Unternehmen mittlerweile zum Standard. Ist erstmal eine geografische Fläche definiert, sind die Möglichkeiten für Unternehmen endlos.

Geofences können einerseits für das Überwachen von Aktivitäten in bestimmten Bereichen eingesetzt werden, damit eine Warnung Verantwortliche darauf aufmerksam macht, wenn jemand die virtuelle Grenze überquert. Andererseits nutzen Unternehmen diese unsichtbaren Zäune bzw. das Geofencing ebenfalls dazu, ihre Mitarbeiter im Außendienst zu steuern oder Firmeneigentum vor Diebstahl zu schützen. Im Folgenden einige Anwendungsbeispiele für Geofencing:

  • Die eigene Zentrale: Wann verlassen die Fahrzeuge am Sonntagabend den Werkshof?
  • Innenstädte mit Feinstaub-Verordnungen: Wer fährt trotz Verbot ein?
  • Unliebsame Ziele wie Palettenhändler auf Rasthöfen an der Autobahn.
  • Vermietungsunternehmen zum Sichern Ihrer Autos, LKWs etc.
  • Werttransporter / Geldtransporter: Verlässt unser Transporter die geplante Route?


Gerne beraten wir Sie als Geofencing Anbieter, wenn Sie Fragen zum Geofencing im Speziellen bzw. dem kompletten Ortungssystem „mOTelematix“ haben. Kontaktieren Sie uns!